Dienstag, 23. März 2010

Sammy ist FREI

Alle, die uns besucht haben, erinnern sich sicher an Sammy, die Walhai-Dame. 18 Monate lebte sie im Aquarium des Hotels Atlantis auf der Palme.
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Jetzt ist sie frei. Am 18. März wurde sie wieder ausgesetzt. Sie wurde markiert und soll weiter durch Wissenschaftler beobachtet werden.

Sonntag, 21. März 2010

Haare färben mit Komplikationen

Heute war es wieder mal soweit, mein grauer Ansatz musste weg. Da der Coiffeur hier so teuer ist, habe ich mir einen Heimcoiffeur ergattert, der macht es gratis. Carmen hat mir netterweise Farbe nach Dubai gebracht.
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Also, Farbe mischen, Handschuhe und altes Badetuch um die Schulter und los geht's. Oliver macht das wirklich gut, Coiffeur möchte er nicht werden, das weiss er jetzt.
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Nach dem Auftragen muss mach 20 Minuten warten, dann muss die inzwischen ziemlich harte Farbe aber runter, sonst...
Also wollte ich meine Haare waschen. Einfacher gesagt als getan, denn aus dem Wasserhahn kam wieder einmal kein Tropfen Wasser. Zum Glück haben wir einen Wasserspender und Reservekanister, die kamen jetzt zum Einsatz...

Es war aber ziemlich mühsam, da die Farbe doch schon mehr als hart war. Aber zum Glück hat Oliver seine Bizeps so oft trainiert. Schliesslich war alles runter und als dann endlich das Wasser wieder kam, konnte ich sie noch mit Shampoo waschen.

Ja, in Dubai kann einem nichts mehr erschüttern.


Freitag, 19. März 2010

Bastakiya

Nachdem ja das Center for cultural understanding, in dem ich am Mittwoch war, am Rande des Bastakiya-Viertels steht, beschlossen wir, es uns mal näher anzuschauen.
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Es wurde im 19. Jahrhundert von reichen persischen Perlen- und Textilhändlern erbaut, die hier steuerfrei ihren Geschäften nachgehen konnten.

Das Altstadtviertel beherbergt viele kleine Geschäfte, Cafés und Galerien.

In den schmalen Gassen stehen traditionelle Häuser mit Innenhöfen und den Windtürmen, die die Häuser des Viertels einst kühl hielten.

Hier die Gemälde, die uns noch am ehesten beeindruckten. Eine Mischung aus Fotographie und Malerei. Wirklich etwas spezielles. Speziell war dann aber auch der Preis: 20'000 Dollar pro Bild.

Diese Skulptur hätte Roman gerne in unserem Garten, aber der Preis ist sicher auch happig und der Transport erst...

Das Viertel wird zur Zeit renoviert. Dabei soll "Tourist Village" mit einem Museum, Kulturzentrum und Restaurants entstehen.

Sehr touristisch ist es jetzt schon. Am Abend ist es wohl schöner, dann sind auch noch mehr Läden offen (es war heute auch Freitag) und mit den Lichtern überall sieht es sicher richtig schön aus.


Mittwoch, 17. März 2010

Cultural Breakfast

Das letzte Treffen der Swissladies vor den Ferien führte uns ins Sheikh Mohammed Center for Cultural Understanding. Nach der mühsamen Parkplatzsuche in der Altstadt (zum Glück hatte einer mit mir Mitleid und schenkte mir einen halben Dirham, denn nachdem ich endlich einen Parkplatz gefunden hatte, merkte ich, dass mein Münzfach fast leer war) kam ich schon fast ausser Atem und verschwitzt (um 10 Uhr war es heute doch schon 32 Grad) dort an.
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Das Center for Cultural Understanding liegt in der Altstadt, in Bastakiya, direkt am Creek.

Dort sassen wir dann auf dem Boden. Emirati sitzen nicht auf den Kissen, die sind nur für die Ausländer gedacht. Es gab ein arabisches Frühstück und viel Wissenswertes über das Leben in der Golfregion.

Die junge Emirati Chrut (so tönt ihr Name; wie man ihn schreibt, ???) beantwortete alle unsere Fragen. Und es gäbe keine peinlichen Fragen, meinte sie, wir könnten wirklich alles fragen. Sie erzählte uns sehr unterhaltsam aus dem Leben der Emirati. Über die Kleider, das Essen, die Kultur, usw.

Hier eine kleine Kostprobe: Jemand fragte, ob es noch viele arangierte Ehe gäbe. Sie meinte, die meisten seien sogenannte arangierte Ehen. Beispiel: Ein junger Mann trifft ein junges Mädchen. Die beiden verlieben sich, treffen sich und wollen schliesslich heiraten. Jetzt geht der junge Mann zu seiner Schwester und erzählt ihr das. Die wiederum geht zu der Mutter und erzählt ihr, sie habe da eine beste Freundin und sie denke, die wäre doch etwas für ihren Bruder. Die Mutter schaut sich die so plötzlich beste Freundin ganz genau an und wenn sie alle Tests besteht, so geht die Mutter zur Mutter der jungen Frau, und so läuft es weiter. Verlobung, dann Ehevertrag (hier kommt der Vater ins Spiel) und Heirat. Will die junge Frau später keine zweite Frau an ihrer Seite, kann sie das im Ehevertrag festhalten lassen. Sie kann sich dann scheiden lassen, verhindern kann sie die andere Frau nicht. "Chrut" meinte aber, heute könnten sich die meisten sowieso keine zweite (schon gar nicht dritte oder vierte) Frau mehr leisten.

Es war wirklich spannend und unterhaltsam.

Samstag, 6. März 2010

Marco und Cédéric in Abu Dhabi

Endlich ein strahlend schöner Tag. Wir gehen nach Abu Dhabi. Das wirklich spezielle Gebäude am Rand von Abu Dhabi ist jetzt fast fertig. Ich dachte, es wird ein Hotel, aber es ist der Hauptsitz einer grossen Baufirma.
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Zuerst natürlich die grosse Moschee, ich habe sie jetzt zum dritten Mal besucht und bin immer noch beeindruckt und sehe immer wieder neues.

Das auch zum dritten Mal...




Die Skyline von Abu Dhabi, nicht so eindrücklich wie die von Dubai, aber trotzdem schöner und alles ist einfach grüner und natürlicher.

Hier die Antwort Abu Dhabis auf das Burj Al Arab: das Hotel Emirates Palace, auch "7" Sterne. Hier kommt man mit anständiger Kleidung ohne Probleme hinein und kann sich das Hotel anschauen.


Es ist schön, pompös... Doch wir waren uns einig, dass wir hier nicht unbedingt Ferien machen möchten.

Überall stehen Angestellte, nur da, um einen zu begrüssen. Ein furchtbarer Job.

Die Limousinen in der Tiefgarage, einen Stock höher stehen noch 10 weisse BMW 740 i, auch um Gäste abzuholen.

Auf dem Retourweg hielten wir noch auf Yas-Island, um uns die neue Formel1-Rennstrecke anzuschauen.

Blick von der Dachterrasse des neuen Yas-Hotels.



Hier der Yachthafen, gleich neben Rennstrecke und Hotel.

Das Yas-Hotel von aussen, das nachts in verschiedenen Farben leuchtet.

Die Rennstrecke führt um und durch das Hotel.


Marco und Cédéric in Dubai

Letzte Woche waren Marco (der Sohn von Yvonne, sie war im Oktober mit ihrer Tochter Carmen da) und sein Kollege Cédéric da. Da wir alle drei Fotos machten, war die Entscheidung, welche Fotos ich in den Blog stellen soll, ziemlich schwer. So habe ich zwei Beiträge draus gemacht. Hier also die Erlebnisse, vorallem auch für mich neue, in Dubai:
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Die Aussichtsplattform des Burj Kalifa ist immer noch gesperrt. Aber das Wetter zeigte sich in dieser Woche eh nicht von seiner besten Seite. Am Samstag Abend nach dem Kino wurden wir voll verregnet und das geplante Nachtessen im Beachrestaurant Barasti, mussten wir dann auch abbrechen und uns in den "verrauchten" Jebel Ali Club verschieben, da es so stark windete und kühl war.
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Das Glas des Aquariums in der Dubai Mall ist aber wieder dicht...
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Dieses Mal besuchten wir noch den Underwater Zoo in der Dubai Mall. Dort hat es z.B. Wasserratten, die sehen fast gleich aus wie Biber, haben aber keinen flachen Schwanz.

In einem Aquarium hat des verschiedene giftige Fische, hier der Lionfish...

... und hier eine ganz besondere Unterwasser-Spezies...

Krebse, wie in einem Science Fiction Film.

In Bur Dubai besuchten wir nach den Souks das Dubai-Museum. Es ist sehr kurzweilig und zeigt viele mit Puppen nachgestellte Szenen des früheren Lebens.

Hier z.B. wie die Dhows gebaut wurden.

Das ist die iranische Moschee. Sie liegt auch in Bur Dubai, ganz versteckt zwischen den Häusern und ist mega schön mit den vielen Mosaique Steinchen.

Ins Hotel Atlantis bin ich bis jetzt nur mit Frauen reingekommen, da ich jeweils sagte, wir hätten eine Reservation im Spa. Doch Oli meinte, ich hätte ja keine Ahnung, wir kämen da ohne Probleme rein. Also Oli wichtig voraus, wir hintendrein. Er grüsste die Wache, wir dahinter auch, liefen einfach weiter und schon waren wir drin. Sie hatten gar keine Zeit zu fragen, was wir wollten. Da hatte ich doch voll das Zwei am Rücken. Unsere Generation ist da wohl noch zu anständig und obrigkeitshörig, leg ich jetzt ab.

Das ist der gefangene Walhai im Aqauarium des Atlantis.

Diese Bushäuschen hat es überall, sie sind mega runtergekühlt und immer sauber und nie besprayt.

Wir haben in Jumeirah Islands ja zwei Tennisplätze, die wurden jetzt endlich mal "von uns" benutzt.


Eine Shisha am Abend durfte natürlich auch nicht fehlen.